Heidelbeere
Etwa 15 – 17% der Fläche Schwedens sind von Heidelbeersträuchern bedeckt. Man muss also selten weit gehen, um sein Sammelgefäss zu füllen. Entsprechend haben wir viele dieser leckeren Beeren gesammelt und auch einige Rezepte ausprobiert. Je nach Region in der man sammelt lohnt sich ein Moskitonetz für den Kopf, lange Bekleidung und ev. sogar dünne Handschuhe, um sich vor den hunderten kleinen Mücken zu schützen.
Beschreibung | Die Heidelbeere wächst an Sträuchern, welche zwischen 10 – 60cm hoch werden. Die Blätter sind 2 – 3cm lang, dünn und oval. Die Früchte sind 5-10mm im Durchmesser, dunkelblau und oft weisslich überzogen, manchmal auch glänzend. |
Vorkommen | Nordamerika, Eurasien Die Heidelbeere mag sauren, torfigen Boden und kommt bis in eine Höhe von 2500 m.ü.M. vor. |
Erntezeit | Juli – September (je nach Region) In Skandinavien dürfen die Beeren mit einem Kamm geerntet werden, in der Schweiz ist dies verboten. Wie die Regelung in anderen Ländern ist, entzieht sich unserer Kenntnis. |
Verwendung | Heidelbeeren kann man natürlich direkt vom Strauch essen, ansonsten finden sie vor allem in der süssen Küche Anwendung. Sie lassen sich auch gut zu Konfitüre einkochen oder einfrieren und man kann so die Verfügbarkeit etwas verlängern. Sie sind reich an Fruchtsäuren, Ballaststoffe, Eisen und Vitamin C. Getrocknete Heidelbeeren können gegen Durchfall helfen, frische Beeren gegen Entzündungen im Mund- und Rachenraum. |
Rezepte | Tarte aux myrtilles, Heidelbeerkonfitüre, Heidelbeerlikör, Heidelbeersirup, getrocknete Heidelbeeren |